Der Husten ist eines der häufigsten Symptome einer Covid-19-Infektion und kann mehrere Wochen bis hin zu mehreren Monaten anhalten. Laut einer Studie haben etwa 23% der Menschen, die sich mit dem Virus infiziert haben, noch nach vier Wochen Symptome wie Husten. Bei einigen Personen kann der Husten sogar zu den Langzeitnebenwirkungen von Covid-19 gehören, die auch als “Long Covid” bezeichnet werden.
Es gibt jedoch keine genaue Angabe darüber, wie lange der Husten nach einer Corona-Infektion anhält. Dies liegt daran, dass jeder Körper anders auf die Infektion reagiert und auch andere Faktoren, wie das Alter und der Gesundheitszustand, eine Rolle spielen können. In einigen Fällen kann der Husten länger anhalten, da sich der Körper noch von der Infektion erholt oder auch eine zusätzliche Atemwegsinfektion vorliegt.
Die Immunreaktion des Körpers auf die Infektion kann zu Atemwegsbeeinträchtigungen wie Atemnot, Husten und Asthma führen. Eine Studie aus Großbritannien hat sogar gezeigt, dass selbst milde Krankheitsverläufe die Größe des Gehirns verringern können und zu Konzentrationsstörungen und Gedächtnisproblemen führen können. Aus diesem Grund ist es wichtig, auch nach einer überstandenen Covid-19-Infektion auf mögliche Langzeitfolgen zu achten und gegebenenfalls ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Die beste Möglichkeit, Long Covid zu vermeiden, ist die Impfung gegen das Coronavirus. Durch die Impfung wird das Risiko einer Infektion mit SARS-CoV-2 verringert und auch die Wahrscheinlichkeit einer schweren Erkrankung wird minimiert. Eine zweite Impfdosis schützt laut Studien mindestens zwei Wochen lang vor einer Infektion zu rund 41%. Somit kann die Impfung auch dazu beitragen, mögliche Langzeitfolgen wie einen langanhaltenden Husten zu vermeiden.
Definition und Ursachen
Husten nach einer Corona-Infektion kann zu den Langzeitfolgen von COVID-19 gehören. Es handelt sich um einen anhaltenden Husten, der mehrere Wochen bis Monate nach der Erkrankung anhalten kann. Dieser Husten kann trocken und hartnäckig sein und den Alltag der Betroffenen beeinträchtigen. Es wurde festgestellt, dass die Immunreaktion des Körpers nach der Infektion unterschiedlich ausfallen kann. Normalerweise sollte die Immunreaktion abklingen, aber wenn sie anhält, kann dies zu Atemwegsbeeinträchtigungen wie Atemnot, Husten und Asthma führen.
Typische Symptome
Hauptursachen für anhaltenden Husten nach einer Corona-Infektion
Es gibt verschiedene Ursachen für den anhaltenden Husten nach einer Corona-Infektion. Eine mögliche Erklärung dafür könnte eine Hyperventilation sein, bei der die Lunge zu stark belüftet wird. Eine weitere mögliche Ursache ist eine Gefäßentzündung, die durch das Sars-CoV-2-Virus verursacht werden kann und zu einer unzureichenden Verteilung von Sauerstoff im Körper führt.
Dauer des Hustens nach Corona
Der Husten nach einer Covid-19-Infektion kann je nach Schwere der Erkrankung und individuellen Faktoren unterschiedlich lange andauern. Laut einer britischen Studie kann der Husten noch Wochen bis Monate nach der Genesung vorhanden sein. Weniger als drei von zehn Patienten, die im Krankenhaus behandelt wurden, erholten sich vollständig von der Infektion. Der Husten ist eines der häufigsten Symptome von Long Covid und kann auch bei milden Verläufen der Krankheit auftreten.
Die Dauer des Hustens nach Covid-19 wird unter anderem durch die Auswirkungen der Infektion auf lebenswichtige Organe wie das Herz, die Lunge und die Nieren beeinflusst. Diese können durch das Virus geschädigt werden und zu Langzeitfolgen wie Herzstillstand, Schlaganfall, Herzversagen, Lungenembolie, Myokarditis und chronischen Nierenerkrankungen führen. Es gibt auch Hinweise darauf, dass eine Infektion mit Covid-19 das Risiko einer Herzerkrankung für mindestens ein Jahr nach der Genesung erhöht, selbst bei einem milden Krankheitsverlauf.
Einige Faktoren können auch die Dauer des Hustens nach Covid-19 beeinflussen, wie zum Beispiel die Wirksamkeit der Therapien und Medikamente, die verwendet werden. Es wurde beobachtet, dass monoklonale Antikörpertherapien, antivirale Medikamente und multidisziplinäre Rehabilitationsmaßnahmen dazu beitragen können, die Wahrscheinlichkeit von Long Covid zu verringern. Die Coronaimpfung bleibt jedoch der bisher wirksamste Schutz vor Long Covid. Eine zweite Impfdosis bietet mindestens zwei Wochen lang Schutz vor Long Covid und reduziert das Risiko einer Infektion um rund 41 Prozent.
Warum kann der Husten nach Corona anhalten?
Der Husten nach einer Corona-Infektion kann anhalten, aufgrund der unterschiedlichen Reaktionen des immunsystems des Körpers. Normalerweise sollte das Immunsystem nach der Erkrankung wieder normal funktionieren, aber in manchen Fällen bleibt die Immunreaktion bestehen und kann zu Atembeschwerden wie Husten, Atemnot und Asthma führen. Laut einer britischen Studie muss ein anhaltender Husten nicht immer auf eine Long-Covid-Erkrankung hinweisen. In einigen Fällen kann das Immunsystem weiterhin Signale an die Lunge senden, die zu Atembeschwerden führen können.
Die Infektion mit Omikron hat laut einer Studie ein niedrigeres Risiko für Long Covid, dennoch können etwa 1 von 23 Personen, die sich mit Covid-19 infiziert haben, länger als vier Wochen an Symptomen leiden. Der Heilungsverlauf von Covid-Patienten ist sehr individuell und kann von einer vollständigen Genesung bis hin zu schweren Langzeitfolgen wie Herzstillstand, Schlaganfall, Herzversagen, Lungenembolie, Myokarditis, chronische Nierenerkrankungen und einem erhöhten Risiko für Herzerkrankungen reichen.
Auch können lebenswichtige Organe durch die Infektion geschädigt werden und andere Krankheiten verschlimmern. Dies kann zu weiteren Komplikationen und einem längeren Genesungsweg führen. Daher ist es wichtig, die Nachwirkungen von Covid-19 ernst zu nehmen und sich auch nach einer vermeintlichen Genesung regelmäßig von einem Arzt untersuchen zu lassen, um mögliche Folgeschäden frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
Was tun gegen einen anhaltenden Husten nach Corona?
Wenn Sie einen anhaltenden Husten nach einer Corona-Infektion haben, gibt es verschiedene Maßnahmen, die Ihnen helfen können. In Reha-Kliniken werden gezielte Atemtherapien und Physiotherapie eingesetzt, um Ihre Atemwege zu stärken und Ihre körperliche Fitness wiederherzustellen. Diese Maßnahmen können helfen, Ihren Husten zu lindern und Ihre Genesung zu unterstützen.
Eine immunstärkende Ernährung kann ebenfalls hilfreich sein. Versuchen Sie, viel Gemüse, Kräuter und frische Kost zu essen, um Ihren Allgemeinzustand positiv zu beeinflussen. Eine gesunde Ernährung kann Ihre Immunreaktion stärken und Ihre Symptome möglicherweise reduzieren.
Es gibt auch medizinische Interventionen, die bei einem anhaltenden Husten nach einer Corona-Infektion helfen können. Lungenfachärzte können Ihnen beispielsweise ein Kortisonspray verschreiben. Dieses Spray kann eine überschießende Immunreaktion reduzieren und Ihre Symptome lindern. In einigen Fällen können weitergehende Medikamente erforderlich sein, die speziell auf überschießende Immunreaktionen abzielen und die Durchblutung verbessern.
Es ist wichtig zu beachten, dass ein anhaltender Husten nach einer Corona-Infektion nicht immer auf das sogenannte “Long Covid” hinweisen muss. Long Covid ist ein Zustand, bei dem Symptome noch Wochen oder sogar Monate nach der Infektion anhalten. Wenn Sie jedoch über einen längeren Zeitraum anhaltenden Husten haben, sollten Sie einen Arzt aufsuchen, um die genaue Ursache feststellen zu lassen und eine geeignete Behandlung zu erhalten.
In some cases, a persistent cough after a COVID infection may indicate the presence of Long Covid. Long Covid is a condition where symptoms persist for weeks or even months after the initial infection. While there is currently no specific therapy for Long Covid symptoms, there are various approaches that can be helpful. These can include individual attempts at healing, such as taking medication, resting, and gradually increasing activity levels (pacing), or learning breathing techniques. Depending on the symptoms, logopedics or occupational therapy may also be employed.
Was tun, wenn der Husten nicht aufhört?
Wenn der Husten nach einer Corona-Infektion nicht verschwindet, sollte dies nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Es kann ein Hinweis auf Long-Covid sein, eine Erkrankung mit Langzeitfolgen. Eine britische Studie hat gezeigt, dass anhaltende Atemwegsbeeinträchtigungen wie Atemnot, Husten und Asthma auftreten können, wenn die Immunreaktion des Körpers nach der Erkrankung fortbesteht.
Es ist wichtig zu beachten, dass ein hartnäckiger Husten nicht immer auf Long-Covid hinweisen muss. Es kann auch andere Ursachen wie Lungenkrebs haben. Deshalb ist es wichtig, einen Arzt aufzusuchen, um die genaue Ursache des Hustens abzuklären. Besonders, wenn der Husten von anderen Symptomen wie Atemnot begleitet wird.
Für die Behandlung von Long-Covid-Symptomen können Rehabilitationskliniken helfen, die sich mit der Erkrankung und ihren Symptomen auskennen. Therapieansätze wie das Pacing, bei dem Überanstrengung vermieden wird, sowie Atemtherapie und Neuro-Training können zur Besserung beitragen. Eine weitere mögliche Erklärung für Long-Covid-Symptome wie Atemnot, Husten oder Müdigkeit könnte eine stark beschleunigte und zu tiefe Atmung sein, die die Lunge überbelüftet. Eine gute Atemtechnik kann also auch dazu beitragen, die Symptome zu lindern.
Die Behandlung von Long-Covid-Symptomen ist individuell und richtet sich nach den jeweiligen Symptomen. Es gibt derzeit keine spezifische Therapie, sondern individuelle Heilversuche wie die Gabe von Medikamenten, Pacing oder das Erlernen von Atemtechniken. Es ist jedoch wichtig, dass sich die Patienten ausruhen und auf ihren Körper hören, um weitere Überanstrengungen zu vermeiden. Bei anhaltenden Beschwerden sollte immer ein Arzt aufgesucht werden, um die bestmögliche Behandlung zu erhalten.
Übertragbarkeit und Sicherheitsregeln
Die Übertragung von Husten nach einer Corona-Infektion kann zu langfristigen Auswirkungen führen. Laut einer britischen Studie kann das Immunsystem auch Wochen nach dem Abklingen der Infektion noch aktiv sein. Dies kann zu Entzündungsreaktionen führen, die Atemwegsbeeinträchtigungen wie Atemnot, Husten und sogar Asthma verursachen können. Daher ist es wichtig, auch nach einer überstandenen Corona-Infektion weiterhin Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um das Anstecken anderer Personen zu vermeiden.
Als erste Maßnahme sollte man zuhause bleiben, bis alle Symptome, einschließlich Husten, vollständig abgeklungen sind. Auch nach Ende der Quarantänezeit sollte man vorsichtig sein und weiterhin die geltenden Sicherheitsregeln, wie das Tragen einer Maske und das Einhalten von Abstand, beachten. Zudem sollte man regelmäßig lüften und auf eine gute Hygiene achten, um mögliche Viren und Bakterien zu reduzieren.
Falls der Husten persistiert, ist es wichtig, ärztlichen Rat einzuholen, um eine mögliche fortgesetzte Ansteckung zu verhindern. Eine britische Studie hat gezeigt, dass die Omikron-Variante eine geringere Wahrscheinlichkeit hat, Long Covid auszulösen als frühere Varianten. Dennoch kann eine von 23 Personen, die mit Covid-19 infiziert sind, länger als vier Wochen Symptome aufweisen. Daher ist es wichtig, sich weiterhin vorsichtig zu verhalten und mögliche Ansteckungen zu verhindern.
Insgesamt sind die Symptome von Long Covid beeinträchtigend und können langfristige Auswirkungen haben. Daher ist es wichtig, sowohl während als auch nach einer überstandenen Infektion, die geltenden Sicherheitsregeln zu befolgen und bei anhaltenden Symptomen ärztlichen Rat einzuholen. Die beste Prävention vor Long Covid ist die Coronaimpfung, die auch vor möglichen Fortsetzungen der Erkrankung schützen kann. Eine zweite Impfdosis bietet zusätzlichen Schutz und reduziert das Risiko, an Long Covid zu erkranken, um rund 41 Prozent.
Natürliche und alternative Heilmittel bei post-Covid-Husten
Um den post-Covid-Husten zu behandeln, werden in der Regel herkömmliche Medikamente wie Paxlovid oder Kortison-Präparate eingesetzt. Doch auch natürliche und alternative Heilmittel können unterstützend zur Genesung beitragen. Dazu zählen gezielte Atemtherapien, eine gesunde und immunstärkende Ernährung sowie verschiedene Medikamente und Behandlungsmethoden.
- Gezielte Atemtherapien in Reha-Kliniken können dabei helfen, die Atemwege zu stärken und die Kondition wieder aufzubauen.
- Eine immunstärkende Ernährung mit viel Gemüse, Kräutern und abwechslungsreicher, frischer Kost kann den Allgemeinzustand positiv beeinflussen und unterstützt den Körper bei der Bekämpfung von Krankheitserregern.
- Medikamente wie Kortisonspray können eingesetzt werden, um eine überschießende Immunreaktion herunterzufahren und somit die Symptome des post-Covid-Hustens zu lindern.
- Weitere Behandlungsmöglichkeiten wie mesenchymale Stammzellen und Dexamethason werden derzeit noch genauer untersucht, um ihre Wirksamkeit bei Long Covid zu bestimmen.
In Reha-Kliniken ist es wichtig, dass die Expertinnen und Experten über die Erkrankung und ihre Symptome Bescheid wissen
Die Kenntnis über die Erkrankung und ihre Symptome ist in Rehabilitationskliniken von großer Bedeutung, da dies maßgeblich das Ergebnis der Therapie beeinflussen kann. Zu den empfohlenen Therapieansätzen gehören dabei das Pacing, Atemtherapie und Neuro-Training. Diese können dazu beitragen, die Symptome des post-Covid-Hustens zu lindern und die Genesung zu fördern.
Eine wichtige Rolle spielt dabei auch die Balance zwischen Belastung und Entlastung. Es ist wichtig, dass die Patientinnen und Patienten sich ausruhen, wenn sie sich zu erschöpft fühlen. Eine Überanstrengung kann die Genesung negativ beeinflussen und zu einem Rückschlag führen. Daher ist es wichtig, dass die Therapie individuell auf die Bedürfnisse und Fähigkeiten der Patientinnen und Patienten abgestimmt wird.
Es wird darauf hingewiesen, dass natürliche und alternative Heilmittel als Ergänzung zu herkömmlichen Medikamenten und Therapien eingesetzt werden sollten. Eine gesunde Ernährung sowie gezielte Atem- und Bewegungstherapien können den Körper dabei unterstützen, sich von den Folgen einer Covid-Erkrankung zu erholen und den post-Covid-Husten zu bekämpfen.