Wie viel Einwohner hat die Ukraine?

Die Ukraine hat mehr als 36 Millionen Einwohner. Mit einer Fläche von etwa 603.000 Quadratkilometern ist die Ukraine das größte Land in Europa. Die Bevölkerungsdichte beträgt ungefähr 77 Einwohner pro Quadratkilometer. Das Land besteht aus verschiedenen ethnischen Gruppen, darunter Ukrainer, Russen, Weißrussen, Rumänen und Polen.

Die Bevölkerung der Ukraine hat in den letzten Jahren einen stetigen Rückgang verzeichnet. Dies ist auf verschiedene Faktoren zurückzuführen, wie zum Beispiel eine niedrige Geburtenrate, eine hohe Sterberate und die Abwanderung vieler jüngerer Menschen in andere Länder aufgrund wirtschaftlicher Schwierigkeiten. Dieser demografische Wandel stellt eine Herausforderung für das Land dar, insbesondere in Bezug auf die langfristige wirtschaftliche Entwicklung.

Trotz des Rückgangs der Bevölkerung ist die Ukraine immer noch ein bedeutendes Land mit einer vielfältigen Kultur und Geschichte. Die Hauptstadt Kiew ist das politische, wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des Landes. Es gibt viele andere Städte, die ebenfalls einen großen Einfluss haben, wie zum Beispiel Charkiw, Odessa und Dnipro. Die Ukraine ist auch für ihre landschaftliche Vielfalt bekannt, die von den Karpaten im Westen bis zur Schwarzmeerküste im Süden reicht.

Aktuelle Einwohnerzahl der Ukraine: 43.227.825 Einwohner (2024)

Laut den Schätzungen von Countrymeters und den neuesten Daten der Vereinten Nationen wird die aktuelle Einwohnerzahl der Ukraine Anfang 2024 voraussichtlich 43.227.825 betragen. Im Jahr 2022 wurde die Bevölkerung auf 43.385.749 Menschen geschätzt, was eine Abnahme von -0,36% (158.501 Personen) im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Diese Zahlen zeigen, dass die Bevölkerungszahl in der Ukraine zurückgegangen ist.

Es wird erwartet, dass die Bevölkerung der Ukraine im Jahr 2023 täglich um 433 Personen abnimmt. Diese Abnahme könnte auf verschiedene Faktoren zurückzuführen sein, wie niedrige Geburtenraten, hohe Sterberaten oder auch Migration. Die Bevölkerungsdichte in der Ukraine beträgt ab August 2023 75,3 Einwohner pro Quadratkilometer. Dies bedeutet, dass das Land im Vergleich zu anderen europäischen Ländern eine relativ niedrige Bevölkerungsdichte aufweist.

Die Ukraine erstreckt sich über eine Gesamtfläche von 576.320 km2, wie von der Statistikabteilung der Vereinten Nationen berichtet. Dieses Land bietet somit viel Platz für die Bevölkerung, obwohl die Anzahl der Einwohner geringer ist als in einigen anderen europäischen Ländern. Die genannten Daten liefern uns einen Einblick in die aktuelle Bevölkerungssituation der Ukraine und helfen uns, die demografischen Trends in diesem Land besser zu verstehen.

Bevölkerungsentwicklung in der Ukraine

Die Bevölkerungsentwicklung in der Ukraine zeigt einen kontinuierlichen Rückgang der Bevölkerungszahl. In den letzten 25 Jahren ist die Bevölkerung um rund ein Fünftel gesunken, von 50,9 Millionen im Jahr 1996 auf 41,4 Millionen im Jahr 2021. Dies entspricht einem Verlust von knapp 9,5 Millionen Menschen. Ein Grund für den Rückgang der Bevölkerungszahl ist das Missverhältnis von Geburten und Sterbefällen.

Die Zahl der Todesfälle liegt seit Jahrzehnten weit über der Zahl der Geburten. Im Jahr 2020 wurde das höchste Geburtendefizit seit über zehn Jahren registriert, mit 293.457 Neugeborenen und 616.835 Sterbefällen, was zu einem Defizit von 323.378 Personen führte. Die Geburtenrate in der Ukraine ist seit 2014 von 1,46 Kindern pro Frau auf 1,14 im Jahr 2019 gesunken. Zudem steigt das Durchschnittsalter der Mütter bei der Geburt des ersten Kindes.

Im Jahr 2019 waren sie im Schnitt 25,6 Jahre alt, rund zwei Jahre älter als 2006. Im Vergleich dazu waren die Mütter in Deutschland bei der Geburt des ersten Kindes mit 29,8 Jahren deutlich älter, und die Geburtenrate lag mit 1,54 wesentlich höher als in der Ukraine. Die Bevölkerung der Ukraine altert aufgrund der niedrigen Geburtenzahlen. Der Anteil der Bevölkerung ab 65 Jahren steigt seit knapp zehn Jahren kontinuierlich an. Im Jahr 2021 waren bereits 17,4% der Bevölkerung 65 Jahre und älter. In Deutschland liegt dieser Anteil bei 22% im Jahr 2021.

Die Eheschließungsziffer in der Ukraine ist in den letzten zehn Jahren deutlich gesunken. Während 2011 noch knapp sieben Ehen je 1.000 Einwohner geschlossen wurden, waren es 2020 nur noch vier. Die Anzahl der Ehescheidungen bleibt hingegen seit einer Dekade nahezu konstant, mit rund drei Scheidungen je 1.000 Einwohner.

Die größten Städte der Ukraine nach Einwohnerzahl

Die Ukraine beherbergt einige der größten Städte Osteuropas. Hier sind die zehn größten Städte des Landes basierend auf ihrer Einwohnerzahl:

  • Kiew (Kyjiw) (Київ) – Die Hauptstadt der Ukraine und gleichzeitig die größte Stadt des Landes. Kiew ist politisches, wirtschaftliches und kulturelles Zentrum der Ukraine und hat eine geschätzte Einwohnerzahl von mehr als 2,9 Millionen Menschen. Die Stadt ist berühmt für ihre prächtige Architektur, historischen Denkmäler und pulsierende Atmosphäre.
  • Charkiw (Charkow) (Харків) – Die zweitgrößte Stadt der Ukraine mit einer Bevölkerung von über 1,4 Millionen Menschen. Charkiw ist ein wichtiger Industrie- und Bildungszentrum und bekannt für seine technische Universitäten und Forschungseinrichtungen. Die Stadt beherbergt auch viele historische Sehenswürdigkeiten und kulturelle Veranstaltungen.
  • Dnipro (Dnepropetrowsk) (Дніпро) – Mit über einer Million Einwohnern ist Dnipro die drittgrößte Stadt der Ukraine. Die Stadt liegt am Ufer des Dnepr-Flusses und ist ein bedeutendes Industrie- und Handelszentrum. Dnipro ist für seine metallurgische Industrie und seine attraktiven Parks und Strände bekannt.
  • Odessa (Одеса) – Als viertgrößte Stadt der Ukraine ist Odessa eine wichtige Hafen- und Handelsstadt. Mit einer Bevölkerung von über einer Million Menschen ist Odessa auch ein beliebtes Touristenziel. Die Stadt ist für ihre Architektur im neoklassizistischen Stil, ihre legendären Treppen und ihren lebhaften Hafen berühmt.

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Demografische Merkmale der Bevölkerung in der Ukraine

Die demografischen Merkmale der Bevölkerung in der Ukraine sind vielfältig und werfen interessante Entwicklungen auf. Hier sind einige wichtige Fakten:

Sinkende Bevölkerungszahl: In den letzten 25 Jahren ist die Bevölkerung um rund ein Fünftel gesunken, von 50,9 Millionen im Jahr 1996 auf 41,4 Millionen im Jahr 2021. Das entspricht einem Verlust von knapp 9,5 Millionen Menschen.

Männer sterben deutlich früher als Frauen: Der Frauenanteil an der Bevölkerung ist mit 53,7 % sehr hoch. Die durchschnittliche Lebenserwartung der Frauen lag 2019 bei 78,3 Jahren, während die der Männer bei 68,4 Jahren lag. Beide Werte liegen weit unter dem EU-Durchschnitt.

Mehr Ukrainer/-innen sterben als geboren werden: Die sinkenden Bevölkerungszahlen sind unter anderem auf das Missverhältnis von Geburten und Sterbefällen zurückzuführen. Im Jahr 2020 wurde das höchste Geburtendefizit seit über zehn Jahren registriert, mit 293.457 Neugeborenen und 616.835 Sterbefällen. Daraus ergab sich ein Defizit von 323.378 Personen.

Sinkende Geburtenrate: Seit 2014 ist die Geburtenrate in der Ukraine von 1,46 Kindern pro Frau auf 1,14 im Jahr 2019 zurückgegangen. Zudem stieg das Durchschnittsalter der Mütter bei der Geburt des ersten Kindes.

  • Alternde Bevölkerung: Aufgrund der niedrigen Geburtenzahlen steigt seit knapp zehn Jahren der Anteil der Bevölkerung ab 65 Jahren kontinuierlich an. Im Jahr 2021 waren bereits 17,4 % der Bevölkerung 65 Jahre und älter.
  • Immer weniger Ehen: Die Eheschließungsziffer in der Ukraine ist in den letzten zehn Jahren deutlich gesunken. Wurden 2011 noch knapp sieben Ehen je 1.000 Einwohner/-innen geschlossen, waren es 2020 nur noch vier. Die Ehescheidungen bleiben hingegen mit rund drei Scheidungen je 1.000 Einwohner/-innen seit einer Dekade nahezu konstant.

Die demografischen Merkmale der Bevölkerung in der Ukraine zeigen, dass die Bevölkerungszahl abnimmt, die Geburtenrate sinkt und die Bevölkerung immer älter wird. Diese Entwicklungen können Auswirkungen auf verschiedene Bereiche wie die Arbeitswelt, das Rentensystem und die soziale Unterstützung haben. Es bleibt abzuwarten, wie die Regierung und die Gesellschaft auf diese Herausforderungen reagieren werden.

Bevölkerungsdichte in der Ukraine

Die Ukraine hat eine Bevölkerungsdichte von mehr als 36 Millionen Einwohnern. Das Land erstreckt sich über eine Fläche von 603.700 Quadratkilometern und ist somit nach Russland der zweitgrößte Staat Europas. Mit Kiew als Hauptstadt und größter Metropole ist die Ukraine ein wichtiger Akteur in Osteuropa. Weitere bedeutende Ballungszentren in dem Land sind Charkiw, Dnipro, Donezk und Odessa.

In Bezug auf die Bevölkerungsdichte hat die Ukraine eine interessante Verteilung. Obwohl das Land insgesamt eine hohe Bevölkerungszahl aufweist, gibt es regionale Unterschiede. Die dichtbesiedelten Gebiete befinden sich hauptsächlich in den Städten und Industriezentren. Hier konzentriert sich ein Großteil der Bevölkerung. Insbesondere in Kiew, der Hauptstadt, ist die Bevölkerungsdichte am höchsten. Allerdings gibt es auch ländliche Regionen mit einer deutlich geringeren Bevölkerungsdichte.

Die Bevölkerungsdichte kann als die Anzahl der Menschen pro Quadratkilometer definiert werden. In der Ukraine ergibt sich eine durchschnittliche Bevölkerungsdichte von rund 60 Einwohnern pro Quadratkilometer. Diese Zahl ist jedoch nicht einheitlich über das gesamte Land verteilt. Während in den städtischen Gebieten eine hohe Bevölkerungsdichte herrscht, sind die ländlichen Regionen oft wesentlich weniger dicht besiedelt.

Es lohnt sich auch, die geografische Lage der Ukraine zu betrachten. Das Land grenzt im Osten und Nordosten an Russland, im Norden an Belarus, im Westen an Polen, die Slowakei und Ungarn sowie im Südwesten an Rumänien und Moldau. Eine Vielzahl von Grenzen und die Nähe zu verschiedenen Ländern können Einfluss auf die Bevölkerungsdichte haben. Insbesondere entlang der Grenzen zu Russland und Belarus sind die Bevölkerungsdichten tendenziell höher, während die westlichen Regionen weniger dicht besiedelt sind.

Migration in der Ukraine

Die Migration in der Ukraine hat in den letzten Jahren erheblich zugenommen. Laut dem Ausländerzentralregister (AZR) halten sich derzeit 1.074.864 Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine in Deutschland auf, basierend auf dem Stand vom 09. Juli 2023. Rund 96 Prozent dieser registrierten Geflüchteten sind ukrainische Staatsbürgerinnen und Staatsbürger.

Unter den Erwachsenen machen Frauen etwa 67 Prozent der Geflüchteten aus der Ukraine aus, während rund 33 Prozent Männer sind. Es gibt auch rund 346.000 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren, wobei die meisten (38 Prozent) im Grundschulalter (6-11 Jahre) sind.

Eine Studie aus dem Frühjahr 2023 zeigt, dass das Durchschnittsalter der befragten Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine 40 Jahre beträgt. Die meisten von ihnen befinden sich in der Altersgruppe von 30-39 Jahren. Interessanterweise waren 80 Prozent der Befragten Frauen.

In Bezug auf die Unterbringung der Geflüchteten zeigt sich, dass nahezu 80 Prozent von ihnen in privaten Wohnungen und Häusern leben. 13 Prozent sind in “sonstigen Unterkünften” wie Hotels untergebracht, während nur 8 Prozent in Gemeinschaftsunterkünften wohnen. Diese Zahlen basieren auf dem Stand von Juli 2023.

In Deutschland haben die meisten Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine in Nordrhein-Westfalen (224.000) eine neue Heimat gefunden, gefolgt von Bayern (152.000) und Baden-Württemberg (136.000). Dies verdeutlicht die regionale Verteilung der ukrainischen Migrantinnen und Migranten in Deutschland, wobei Nordrhein-Westfalen den höchsten Anteil aufweist. (Stand: Januar 2023)

  • 1.074.864 Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine halten sich derzeit in Deutschland auf
  • Rund 96 Prozent der registrierten Geflüchteten aus der Ukraine sind ukrainische Staatsbürger
  • Etwa 67 Prozent der Erwachsenen sind Frauen und rund 33 Prozent sind Männer
  • Es gibt rund 346.000 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren, wobei die meisten im Grundschulalter sind
  • Die meisten Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine wohnen in privaten Wohnungen und Häusern (80 Prozent)
  • Die meisten Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine wohnen in Nordrhein-Westfalen (224.000), gefolgt von Bayern (152.000) und Baden-Württemberg (136.000)

Ukrainische Bevölkerung in Deutschland

Die Anzahl der ukrainischen Bevölkerung in Deutschland hat aufgrund des russischen Angriffs im Jahr 2022 stark zugenommen. Im vergangenen Jahr sind etwa 1,1 Millionen Ukrainerinnen und Ukrainer nach Deutschland gekommen. Davon sind etwas mehr als zwei Drittel von März bis Mai 2022 zugewandert. Seitdem haben jedoch 139.000 Ukrainer ihr Land wieder verlassen und sind in die Ukraine zurückgekehrt. Die Nettozuwanderung aus der Ukraine beträgt somit 962.000 Menschen.

Im Oktober lebten laut Statistik 1,02 Millionen Menschen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit in Deutschland. Anfang 2022 waren es 138.000 Menschen. Der Anteil der Ukrainerinnen und Ukrainer an der Gesamtbevölkerung stieg von 0,2 auf 1,2 Prozent. Sie sind nach den türkischen Staatsangehörigen die zweitgrößte ausländische Bevölkerungsgruppe in Deutschland.

Die meisten Ukrainerinnen und Ukrainer leben in den bevölkerungsreichsten Bundesländern, nämlich Nordrhein-Westfalen, Bayern, Baden-Württemberg und Niedersachsen. Insgesamt leben 210.000 Ukrainerinnen und Ukrainer in Nordrhein-Westfalen, 152.000 in Bayern, 135.000 in Baden-Württemberg und 105.000 in Niedersachsen.

Die meisten der nach Deutschland geflüchteten Ukrainerinnen und Ukrainer leben in Privatwohnungen. Laut einer Befragung sind fast drei Viertel von ihnen direkt nach ihrer Ankunft in private Wohnungen gezogen. Nur neun Prozent leben in Gemeinschaftsunterkünften.

Aufgrund der gestiegenen Zahlen von Zuwanderern aus der Ukraine werden in vielen Kommunen die Plätze zur Unterbringung knapp. Vertreter von Ländern und Kommunen treffen sich zu einem Flüchtlingsgipfel, um über Fragen der Finanzierung, Unterbringung und Versorgung zu sprechen. Die Kommunen fordern vom Bund finanzielle Hilfe und vereinfachte Verfahren rund um die Unterbringung geflüchteter Menschen.

Bevölkerungswachstum in der Ukraine

Das Bevölkerungswachstum in der Ukraine ist rückläufig. In den letzten 25 Jahren ist die Bevölkerung um rund ein Fünftel gesunken, von 50,9 Millionen im Jahr 1996 auf 41,4 Millionen im Jahr 2021. Dies entspricht einem Verlust von knapp 9,5 Millionen Menschen. Die sinkenden Bevölkerungszahlen sind unter anderem auf das Missverhältnis von Geburten und Sterbefällen zurückzuführen.

Die Geburtenrate in der Ukraine ist seit 2014 von 1,46 Kindern pro Frau auf 1,14 im Jahr 2019 zurückgegangen. Zudem stieg das Durchschnittsalter der Mütter bei der Geburt des ersten Kindes. Im Jahr 2019 waren sie im Schnitt mit 25,6 Jahren rund zwei Jahre älter als 2006. Im Vergleich dazu waren die Mütter in Deutschland bei der Geburt des ersten Kindes mit 29,8 Jahren im Jahr 2019 deutlich älter, und die Geburtenrate lag mit 1,54 wesentlich höher als in der Ukraine.

Der Anteil der Bevölkerung ab 65 Jahren steigt in der Ukraine seit knapp zehn Jahren kontinuierlich an. Im Jahr 2021 waren bereits 17,4% der Bevölkerung 65 Jahre und älter. In Deutschland liegt der Anteil der ab 65-Jährigen im Jahr 2021 bei 22%.

Die Eheschließungsziffer in der Ukraine ist in den letzten zehn Jahren deutlich gesunken. Während 2011 noch knapp sieben Ehen je 1.000 Einwohner geschlossen wurden, waren es im Jahr 2020 nur noch vier. Die Anzahl der Ehescheidungen bleibt hingegen seit einer Dekade mit rund drei Scheidungen je 1.000 Einwohner nahezu konstant.

Datenstand: 24.06.2022

Prognose zur Bevölkerung der Ukraine:

Die Bevölkerung der Ukraine ist in den letzten 25 Jahren um rund ein Fünftel gesunken. Im Jahr 1996 betrug die Zahl der Einwohner 50,9 Millionen, während sie im Jahr 2021 auf 41,4 Millionen gesunken ist. Dies entspricht einem Verlust von knapp 9,5 Millionen Menschen. Die sinkende Bevölkerungszahl ist vor allem auf das Missverhältnis von Geburten und Sterbefällen zurückzuführen. Seit Jahrzehnten übersteigt die Zahl der Todesfälle weitgehend die Zahl der Geburten.

Im Jahr 2020 wurde das höchste Geburtendefizit seit über zehn Jahren verzeichnet, mit 293.457 Neugeborenen und 616.835 Sterbefällen. Dies führte zu einem Defizit von 323.378 Personen. Die Geburtenrate in der Ukraine ist seit 2014 von 1,46 Kindern pro Frau auf 1,14 im Jahr 2019 gesunken. Zudem ist das Durchschnittsalter der Mütter bei der Geburt des ersten Kindes angestiegen.

Der Anteil der Bevölkerung ab 65 Jahren steigt aufgrund der niedrigen Geburtenzahlen seit knapp zehn Jahren kontinuierlich an. Im Jahr 2021 waren bereits 17,4 % der Bevölkerung 65 Jahre und älter. Im Vergleich dazu liegt der Anteil der ab 65-Jährigen in Deutschland bei 22 % im Jahr 2021.

Die Eheschließungsziffer in der Ukraine ist in den letzten zehn Jahren deutlich gesunken. Während im Jahr 2011 noch knapp sieben Ehen je 1.000 Einwohner/-innen geschlossen wurden, waren es im Jahr 2020 nur noch vier. Die Anzahl der Ehescheidungen hingegen bleibt seit einer Dekade nahezu konstant, mit rund drei Scheidungen je 1.000 Einwohner/-innen.

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