Ein Bauchnabelpiercing in Deutschland kostet im Allgemeinen rund 50 bis 60€. Dieser Preis beinhaltet sowohl das Piercing selbst als auch ein Pflegeprodukt, das zur Wundheilung benötigt wird. Der genaue Preis kann jedoch variieren, je nachdem wo man das Piercing durchführen lässt und welche Art von Schmuck man wählt.
Es gibt zahlreiche Studios und Piercing-Salons in ganz Deutschland, die Bauchnabelpiercings anbieten. Die Preise können von Studio zu Studio unterschiedlich sein, daher lohnt es sich, im Voraus nachzufragen. Es ist wichtig, dass man ein seriöses und hygienisches Studio wählt, um sicherzustellen, dass das Piercing ordnungsgemäß durchgeführt wird.
Bevor man sich für ein Bauchnabelpiercing entscheidet, sollte man bedenken, dass neben den Kosten auch die Nachsorge wichtig ist. Ein gut gepflegtes Piercing heilt schneller und reduziert das Risiko von Komplikationen. Das Pflegeprodukt, das im Preis inbegriffen ist, hilft bei der Reinigung und Pflege des frisch gestochenen Piercings.
Was ist ein Bauchnabelpiercing und welche Arten gibt es?
Ein Bauchnabelpiercing ist ein Piercing, das am Bauchnabel platziert wird. Es dient sowohl der Körpermodifikation als auch der Schmuckgestaltung. Durch das Stechen eines Bauchnabelpiercings können Menschen ihren individuellen Stil und ihre Persönlichkeit zum Ausdruck bringen.
Es gibt verschiedene Arten von Bauchnabelpiercings, die je nach Vorlieben und körperlichen Voraussetzungen gewählt werden können. Zu den gängigsten Arten gehören:
- Bauchnabelpiercing oben: Bei dieser Variante wird das Piercing in der kleinen Hautfalte oberhalb des Bauchnabels platziert. Es ist die am weitesten verbreitete Art und ermöglicht eine große Auswahl an Schmuckstücken.
- Bauchnabelpiercing unten: Diese Form des Piercings befindet sich unterhalb des Bauchnabels. Es ist jedoch nicht bei allen Menschen möglich, da die Hautfalte unterhalb des Nabels ausreichend stark sein muss, um das Piercing zu tragen.
- Nabelpiercing rechts/links neben dem Nabel: Bei einigen Menschen können Bauchnabelpiercings auch rechts oder links neben dem Nabel gestochen werden. Dabei können die Piercings diagonal oben rechts, unten rechts, unten links oder oben links platziert werden.
- Bauchnabelpiercing durch den Nabel: Es wird nicht empfohlen, das Piercing direkt durch den Nabel zu stechen. Der Nabel ist empfindlich und steht in Verbindung mit dem Bauchraum, wodurch ein höheres Risiko für Komplikationen besteht.
Bei Menschen mit höherem Körpergewicht können spezielle Überlegungen erforderlich sein, da beim Sitzen häufiger Probleme mit dem Bauchnabelpiercing auftreten können. Flexible Bauchnabelpiercings aus hautfreundlichem PTFE (Bioflex-Kunststoff) können in solchen Fällen hilfreich sein.
Die Kosten für das Stechen eines Bauchnabelpiercings variieren je nach Stadt und Piercingstudio. In der Regel kann man mit Kosten von etwa 50-80 Euro rechnen. Ein Beratungsgespräch im Piercingstudio ist empfehlenswert, um zu klären, ob ein Bauchnabelpiercing möglich ist und welche Risiken damit verbunden sind.
Risiken und Nebenwirkungen eines Bauchnabelpiercings
Ein Bauchnabelpiercing kann ein modisches Statement sein, doch es birgt auch potenzielle Risiken und Nebenwirkungen. Es ist wichtig, sich dieser bewusst zu sein, bevor man sich für ein solches Piercing entscheidet.
Potentielle Risiken und Komplikationen:
- Infektionen: Durch das Einstechen der Haut besteht das Risiko einer Infektion, insbesondere wenn die Hygienemaßnahmen nicht ausreichend sind.
- Einwachsen: Manchmal kann das Piercing in die Haut einwachsen, was zu Schmerzen und Entzündungen führen kann.
- Reizungen: Die empfindliche Haut um den Bauchnabel kann auf das Piercing reagieren und Rötungen oder Juckreiz verursachen.
- Narbenbildung: Bei manchen Menschen heilt das Piercing mit Narbenbildung, was die ästhetische Wirkung beeinträchtigen kann.
Nach der Piercing-Behandlung:
Um die Risiken zu minimieren und eine ordnungsgemäße Heilung zu fördern, ist es wichtig, die folgenden Anweisungen zu befolgen:
- Halte den Bereich sauber und trocken: Reinige das Piercing regelmäßig mit einer milden Seife und Wasser und trockne es anschließend gründlich ab.
- Vermeide übermäßige Reibung: Vermeide enge Kleidung und starken Druck auf das Piercing, um Reibung zu verhindern.
- Verzichte auf Schwimmen: Meide Schwimmbäder, Saunen und andere Gewässer, bis das Piercing vollständig abgeheilt ist, um Infektionen zu vermeiden.
- Halte dich an den Rat des Piercers: Folge den Anweisungen deines Piercers bezüglich der Verwendung von Salben oder Reinigungsmitteln.
Es ist wichtig zu betonen, dass jeder Körper anders reagiert und die Risiken und Nebenwirkungen eines Bauchnabelpiercings von Person zu Person variieren können. Daher ist es ratsam, sich vor dem Stechen des Piercings ausführlich zu informieren und mögliche Risiken mit einem professionellen Piercer zu besprechen.
Wie wird ein Bauchnabelpiercing gestochen?
Das Stechen eines Bauchnabelpiercings erfolgt in mehreren Schritten. Zunächst wird die Einstichstelle markiert, um den genauen Ein- und Ausgangspunkt festzulegen. Anschließend werden diese Punkte mit einer Piercingklemme fixiert, um ein Verrutschen während des Piercings zu verhindern. Der eigentliche Einstich erfolgt dann mithilfe steriler Piercingwerkzeuge wie einer Nadel.
Nach dem Einstich wird die Nadel entfernt und der Bauchnabelpiercingstecker wird eingeführt. Es ist wichtig, dass während des gesamten Vorgangs auf Hygiene geachtet wird, um Infektionen zu vermeiden. Dazu gehört das Verwenden steriler Werkzeuge sowie das Reinigen der Haut vor dem Piercen. Ein erfahrener Piercer ist mit den richtigen Techniken vertraut, um die Sicherheit und Genauigkeit des Piercings zu gewährleisten.
Welche Schmerzen können beim Bauchnabel Piercing auftreten?
- In der Regel verursacht das Stechen eines Bauchnabelpiercings kaum Schmerzen, sondern eher ein unangenehmes Gefühl.
- Die Intensität des Schmerzes kann jedoch von Person zu Person variieren, abhängig von der individuellen Schmerztoleranz.
- Empfindet jemand generell Schmerzen stärker, kann der Vorgang als schmerzhafter empfunden werden.
Es ist empfehlenswert, sich vor dem Piercen eines Bauchnabels von einem professionellen Piercer beraten zu lassen. Dieser kann genauere Informationen zum Piercingprozess sowie zur Pflege und Hygiene nach dem Stechen geben.
Wie schmerzhaft ist ein Bauchnabelpiercing?
Ein Bauchnabelpiercing kann sehr unangenehm und schmerzhaft sein, sowohl während als auch nach dem Piercing. Die empfundene Schmerzintensität kann von Person zu Person variieren. Faktoren wie das Treffen eines sensiblen Nervs während des Piercings können den Prozess schmerzhafter machen. Allerdings dauert der Schmerz in der Regel nur wenige Sekunden während des eigentlichen Piercings an. Es ist normal, dass die Umgebung des Piercings in den Tagen nach dem Eingriff leicht schmerzhaft ist. Wenn der Schmerz jedoch schlimmer wird oder zu einem späteren Zeitpunkt erneut auftritt, wird empfohlen, einen Arzt aufzusuchen, da dies ein Zeichen einer Infektion sein könnte.
- Um den Schmerz zu lindern, wird empfohlen, während des Piercings eine Begleitung dabei zu haben, um abzulenken.
- Man kann den Piercer nach der Verwendung eines Kühlungssprays oder einer lokalen Betäubung vor dem Eingriff fragen.
- Es ist ratsam, nach dem Piercing Eis auf den Bauchnabel aufzutragen, um die Schmerzen zu reduzieren.
- Zur Vorbeugung von Entzündungen kann man einen Kamillentee-Kompressenverband anlegen.
- Wenn nötig, kann auch eine frei verkäufliche Schmerzmedikation in Betracht gezogen werden.
Insgesamt kann ein Bauchnabelpiercing zwar schmerzhaft sein, aber mit den richtigen Maßnahmen kann man die Intensität des Schmerzes reduzieren und die Schmerzen während der Heilungsphase minimieren. Es ist jedoch wichtig, auf mögliche Anzeichen von Infektionen zu achten und bei andauernden oder sich verschlimmernden Schmerzen ärztlichen Rat einzuholen. Mit einer angemessenen Nachsorge und Schmerzmanagement-Techniken kann man dazu beitragen, dass die Erfahrung mit einem Bauchnabelpiercing so angenehm wie möglich ist.
Wie lange dauert die Heilung eines Bauchnabelpiercings?
Eine vollständige Heilung eines Bauchnabelpiercings kann in der Regel zwischen 3 und 6 Monaten dauern, manchmal sogar bis zu einem Jahr. Die genaue Dauer hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. der individuellen Körperreaktion, Pflege des Piercings und möglichen Komplikationen. Es ist wichtig zu beachten, dass jeder Heilungsprozess individuell ist und nicht bei jedem gleich verläuft.Um eine gute Abheilung zu gewährleisten, ist es ratsam, das Bauchnabelpiercing in einem professionellen Piercingstudio machen zu lassen. Während der ersten Tage nach dem Stechen kann es zu einer leichten Schwellung kommen. Aus diesem Grund sollte der Schmuck zu Beginn ein wenig Spiel haben. Eine leichte Rötung um die Einstichstellen ist normal und sollte sich im Laufe der Heilungszeit allmählich zurückbilden.Um den Heilungsprozess zu unterstützen, sollten bestimmte Aktivitäten vermieden werden. Es wird empfohlen, während der Heilungsphase auf Saunabesuche, Solariumbesuche, Schwimmbadbesuche und intensiven Sport zu verzichten. Diese Aktivitäten könnten das Risiko von Infektionen oder Irritationen erhöhen. Eine gute Hygiene ist ebenfalls wichtig, um Infektionen vorzubeugen. Der Piercer kann Ihnen spezifische Anweisungen zur Pflege des Piercings geben, wie z.B. die Verwendung von speziellen Reinigungslösungen oder das regelmäßige Drehen des Schmucks, um Verkrustungen zu verhindern.
Welcher Schmuck für ein Bauchnabelpiercing?
Das Bauchnabelpiercing ist seit vielen Jahren das beliebteste Piercing. Es eignet sich perfekt für all diejenigen, die berufsbedingt kein Piercing tragen dürfen, denn es verschwindet diskret unter der Kleidung. Gleichzeitig sieht das Schmuckstück im Sommer am Strand, am Badesee oder in Kombination mit einem bauchfreien Top sehr attraktiv aus. Die steigende Nachfrage hat sich auch positiv auf die Auswahl der Schmuckkollektionen und Bauchnabelpiercings ausgewirkt.
Es gibt eine ganze Reihe unterschiedlicher Piercings für den Bauchnabel. Die schlichten Glitzersteinchen sind ebenso beliebt wie die aufregenden Piercings mit längeren Anhängern und Symbolen. Zu den beliebtesten Icons gehören Herzen, Sterne und Sonnen. Ebenso facettenreich stellt sich die farbliche Auswahl dar. Es spricht nichts dagegen, sich mehrere Bauchnabelpiercings zu kaufen und diese je nach Lust und Laune zu wechseln. Auch für schwangere Frauen gibt es durchaus passende Bauchnabelpiercings. Sie bestehen aus einem anti-allergischen Material und gehen mit extralangen Steckern einher. Die Ringe wachsen nicht in die Haut ein und schmücken den Bauchnabel und den wunderschönen, schwangeren Bauch.
Das Bauchnabelpiercing setzt sich aus der Länge eines Piercings und seiner Stabstärke zusammen. Die typische Stabstärke liegt bei 1,6 mm. In der Länge kann ein Nabelpiercing 6 bis 16 mm erreichen, wobei der Standard bei 10 mm liegt. Am häufigsten und beliebtesten ist das Bananen-Piercing. Das ist ein gebogenes Barbell mit einer Kugel am Ende. Es besteht die Auswahl zwischen einer schlichten und einfachen Kugel mit einer Zirkone oder mit Kristallen. Hochwertiger Schmuck und Piercings bestehen aus Chirurgenstahl, 14K-Gold oder 18K-Gold oder Titan ebenso wie Silber und anderen Edelmetallen. Sie weisen eine hochwertige Qualität auf und sind in unserem Shop schon zu erschwinglichen Preisen zu haben.
Besonders gefragt sind die Bauchnabelpiercings mit Anhänger und Motiven. Ein außergewöhnlicher Look ist mit einem Top Down Bauchnabelpiercing möglich. Es liegt direkt über dem Nabel und überdeckt die Hautfalte. Ebenso attraktiv sind die Bauchnabelringe mit einer tiefen Nadel. Sie bieten für den gesamten Ring noch mehr Platz. Die Ringe wirken dezent und können mit Anhängern kombiniert werden. Ein Piercing für den Bauchnabel allein reicht nicht aus. Vorher gilt es, sich von einem Profi in einem Piercingstudio das Bauchnabelpiercing stechen zu lassen.
Wie pflegt man ein Bauchnabelpiercing?
Um ein Bauchnabelpiercing richtig zu pflegen, sollten Sie diese Tipps befolgen:
- Wählen Sie ein seriöses Piercing-Studio: Entscheiden Sie sich für ein Studio, das angemessene Hygienestandards einhält.
- Verwenden Sie sterile Materialien: Während des Piercing-Prozesses sollten Handschuhe und Desinfektionsspray verwendet werden, um sicherzustellen, dass das Piercing steril ist.
- Tragen Sie für mindestens drei Tage ein steriles Pflaster: Nach dem Stechen des Piercings sollte ein steriles Pflaster aufgetragen und für mindestens drei Tage darauf belassen werden.
- Reinigen Sie das Piercing täglich: Verwenden Sie klare, lauwarme Wasser, um das Piercing täglich zu reinigen. Vermeiden Sie die Verwendung von Duschgel oder anderen Seifen, die die Wunde reizen könnten.
- Verwenden Sie bei Bedarf ein spezialisiertes Desinfektionsspray: Wenn Ihr Piercer es empfiehlt, verwenden Sie ein spezielles Desinfektionsspray für die Wunde.
- Tragen Sie eine spezielle Salbe oder ein Gel auf: Tragen Sie morgens und abends eine spezielle Salbe oder ein Gel auf, die Ihnen vom Piercing-Studio bereitgestellt werden. Diese können die Heilung fördern und eine antibakterielle Wirkung haben.
- Vermeiden Sie Reizungen: Vermeiden Sie in den ersten beiden Wochen nach dem Piercing alles, was die Wunde reizen könnte, wie enge Kleidung oder sportliche Aktivitäten.
- Vermeiden Sie unnötiges Berühren des Piercings: Berühren Sie das Piercing nicht unnötig und entfernen Sie es nicht vorzeitig, da sich das Piercingloch schließen könnte.
- Vermeiden Sie ausgiebige Bäder, Schwimmbäder und Saunen: In den ersten zwei Wochen nach dem Piercing sollten Sie auf ausgiebiges Baden, den Besuch von Schwimmbädern und Saunen verzichten, da dort Bakterien enthalten sein könnten, die eine Infektion verursachen können.
- Wechseln Sie das Piercing nur mit gewaschenen Händen: Wenn Sie das Piercing später einmal wechseln möchten, tun Sie dies immer mit frisch gewaschenen Händen und desinfizieren Sie den neuen Ring, bevor Sie ihn einsetzen.
Was tun bei einer Entzündung am Bauchnabelpiercing?
Wenn das Bauchnabelpiercing entzündet ist, gibt es einige wichtige Maßnahmen zu beachten, um die Heilung zu fördern und Komplikationen zu vermeiden. Zunächst einmal sollte man den Schmuck nicht herausnehmen, um die Entzündung nicht einzukapseln. Es ist auch ratsam, nicht am Piercing herumzuspielen oder herumzudrücken, um Eiter selbst herauszupressen. Dies kann die Infektion verschlimmern und zu weiteren Komplikationen führen.
Als Erste-Hilfe-Maßnahme empfiehlt es sich, das Bauchnabelpiercing vorsichtig zu desinfizieren. Verwenden Sie dazu saubere Hände und Utensilien wie Wattestäbchen oder Wattepads. Achten Sie darauf, keine aggressiven Reinigungsmittel zu verwenden und den Stichkanal sanft zu reinigen. Bei Bedarf kann das Piercing auch gekühlt werden, um Schmerzen und Schwellungen zu lindern.
Es ist wichtig, den Piercer oder einen Arzt aufzusuchen, wenn das Bauchnabelpiercing entzündet ist. Eine professionelle Behandlung und weitere Pflege sind notwendig, um die Infektion zu bekämpfen und die Heilung zu fördern. Der Piercer oder Arzt kann die Entzündung richtig behandeln und die richtigen Tipps und Medikamente für die weitere Pflege zuhause empfehlen.
Um Infektionen und Reizungen am Bauchnabelpiercing vorzubeugen, ist eine ausreichende Reinigung und Desinfektion während der Heilungszeit wichtig. Vermeiden Sie auch Bewegungen oder enge Kleidung, die Reibung verursachen kann. Dadurch kann das Piercing irritiert und gereizt werden. Achten Sie auf Hygiene und halten Sie den Bereich um das Piercing sauber, um das Risiko von Infektionen zu minimieren.